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Mit einem Reichsmorgen Land und zwölf Mistbeetfenstern fing alles an.
Mit „ Gärtnerei" ist das Tätigkeitsfeld des Gartencenter Hofmann in Frankfurt/Main-Sachsenhausen eigentlich völlig unzureichend benannt.
Seit nunmehr 137 Jahren im Familienbesitz hat sich das Unternehmen durch seine besondere Qualität der selbstproduzierten Pflanzen hervorgehoben.
Dabei hatte alles ganz bescheiden angefangen:
Anno 1874 verkaufte die Familie Bethmanns Teile der zu ihrem Hofgut gehörenden Ländereien, und zwar Parzellen zu je einem Reichsmorgen, also 20 Ar oder 2000 Quadratmeter.
Zu denen, die schnell entschlossen zugriffen, gehörte Kilian Leicher, Ururgroßvater der heutigen Inhaber Brigitte Hansen und Martin Hofmann. Dazu kaufte er zwölf Mistbeetfenster, die damals noch nicht lange bekannt waren, und begann mit der Pflanzenzucht.
Stück für Stück, je nach Verfügbarkeit der Mittel, schaffte Leicher mehr Mistbeetfenster an, die übrigens so stabil gebaut sind, daß sie teilweise immer noch benutzt werden, wenngleich natürlich die Glasscheiben inzwischen mehrfach erneuert worden sein dürften. Wenige Jahre später entstanden zwei Gewächshäuser mit zusammen
120 Quadratmeter Fläche. Sie gehörten zu den ersten, die mit einer Warmwasserheizung ausgestattet waren, und sie dienten vor allem der Anzucht von Alpenveilchen und einer wohlriechenden Riesenveilchen-Sorte, der Viola adorata. Doch man hatte es damals nicht leicht, vor allem in dem trockenen Jahr 1911, als die drei Brunnen mit Handpumpenbetrieb versiegten. 5000 Goldmark – damals ein Vermögen – kostete die Tieferbohrung einer der Brunnen.
So wuchs der Betrieb langsam aber sicher, sowohl der Fläche nach als auch im Sortiment, der Obstbau kam hinzu und die Pflanzenanzucht für die Schrebergärten, die um die Jahrhundertwende immer zahlreicher entstanden. In den letzten Jahren vor dem zweiten Weltkrieg nahm das Samengeschäft immer stärkeren Umfang an, das Steckenpferd des Heinrich Hofmann.
In der Vorkriegszeit kam auch noch die „Blumen- und Kranzbinderei" dazu.
1987 übernahmen die Kinder Brigitte Hansen und Martin Hofmann das Unternehmen und führen es nun in vierter Generation weiter.
Heute besteht der Betrieb aus 2500 qm Gewächshaus- und Verkaufsfläche und 10.000 qm Kulturfläche.
Alleine das heutige Gewächshaus nimmt soviel Platz in Anspruch wie das Land groß war, das Kilian Leicher einst erwarb.
Ach ja – wie kam eigentlich der Name Hofmann zustande?
Nun, Leichers Tochter heiratete den Sachsenhäuser Gärtner Martin Freyeisen, und deren Tochter nahm den Oberräder Gärtner Heinrich Hofmann, also den Großvater der heutigen Inhaber, zum Mann.
Und nun hat bereits deren Ur-Ur-Enkel René Hofmann den Beruf des Gärtners in fünfter Generation erlernt.
Auch er legte seine Prüfung zum Zierpflanzengärtner im Juli 2010 mit Bravour ab.
Team
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